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Lokalisierung für Startups: Mit 5 Tipps international erfolgreich

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„Think big“ heißt es immer – vor allem junge Startups und Gründer nehmen sich diesen Leitsatz besonders zu Herzen und wollen mehr als nur das Heimatland mit Ihrer Idee erobern. Vorausgesetzt die Nachfrage ist tatsächlich existent, so ist das durchaus ein Ansatz der Früchte tragen kann. Allerdings sollten sich die Verantwortlichen darüber im Klaren sein, dass es nicht reicht, einfach mit voller Fahrt voraus zu fahren – die Lokalisierung des Angebots ist viel mehr als eine einfache Übersetzung des Angebots. Eine erfolgreiche Lokalisierung des Angebots ist der Traum vieler Gründer und gefestigter Unternehmen – und häufig scheitern sie an ganz einfachen Dingen. Die Strategie wird einfach nicht richtig geplant und zu Papier gebracht, viele wichtige Dinge fallen unter den Tisch und der Gedanke global zu agieren ist so verlockend, dass der Schritt zu früh gewagt wird. Eine professionelle Lokalisierung bedeutet deshalb auch:
  • sich professionelle Hilfe zu „leisten“
  • den Markt zu kennen
  • die Konkurrenz, die Zielgruppe und die Nachfrage genau zu analysieren
  • nicht voreilig zu handeln
Auch wenn sich diese vier Punkte wie Floskeln anhören, so sind es dennoch genau diese Dinge, die Startups scheitern lassen, wenn sie expandieren. Häufig führt das so weit, dass die Investitionen (die nun keinen Gewinn bringen) so groß waren, dass der Konkurs nicht mehr weit ist. Wie die Lokalisierung jedoch sehr gut funktioniere kann, zeigt das Beispiel Soundcloud. Was das heutige Multi-Millionen-Dollar-Unternehmen richtig gemacht hat, lässt sich auf fünf einfache Tipps herunterbrechen, die auch – aber nicht nur – auf Übersetzungen abzielen.

Tipp Nr. 1: Übersetzungen gezielt einsetzen

Vor allem Startups haben nur begrenztes Budget. Doch auch mit großen Investoren im Rücken muss das Budget gezielt eingesetzt werden, um den maximalen Output zu generieren. Im Falle einer Lokalisierung beziehungsweise Internationalisierung des Angebots fällt ein Großteil des Budgets auf Übersetzungen ab. Der Think-Big-Gedanke kann hier dazu verleiten, zu viele Märkte und Sprachen auf einmal anzugehen.Allesprachen - Ihr Übersetzungsbüro in Graz und München über Lokalisierung von Startups Der Analyse des Markts kommt deshalb eine wichtige Aufgabe zu – die Frage ist: Gibt es auf Markt X überhaupt eine Nachfrage für meinen Service oder mein Produkt? Und lohnt sich der Schritt auf diesen Markt auf Basis der Erkenntnisse? Allein mit sechs Sprachen sind 80 Prozent der Welt abgedeckt – lohnen sich die restlichen 20 Prozent überhaupt? Wer sich auf die „wichtigsten“ Märkte konzentriert, macht alles richtig, denn: Wurden die Basistexte, beispielsweise der Webseite, übersetzt, hört die Arbeit längst nicht auf. Statusupdates, Blogartikel, Werbematerial – auch hier braucht es Budget. Und zwar nicht zu knapp.

Tipp Nr. 2: Übersetzungen Zeit geben

Wenn Sie glauben, dass die Übersetzung der Webseitentexte rund 10 Stunden in Anspruch nimmt, veranschlagen Sie lieber 12 Stunden – der Zuschlag von 20 Prozent ist meist die tatsächliche Zeit, die die Übersetzung in Anspruch nimmt, denn: Der Aufwand der hinter einer fehlerlosen und authentischen Übersetzung steckt, ist einer der am häufigsten unterschätzen Faktoren während der Lokalisierung des eigenen Angebots.

Tipp Nr. 3: Den Markt persönlich kennen

Nur wer den Markt kennt, kann auf ihm erfolgreich sein. Auch wenn das Budget knapp ist, lohnt sich der Besuch, um Land, Leute und Kultur kennenzulernen und wichtige Erkenntnisse zu sammeln – sei es über den Markt an sich, die Zielgruppe und deren Bedürfnisse oder um die rechtlichen Rahmenbedingungen zu prüfen.

Tipp Nr. 4: Lokale Mitarbeiter sind ein Muss

Immer wieder unterschätzt wird die Wichtigkeit von lokal ansässigen Mitarbeitern, die vor Ort wichtige Aufgaben erfüllen. Vor allem Internet-Startups, deren Dienste aufgrund ihrer Strukturen von überall genutzt werden können, sind hier häufig zu „blauäugig“. Natürlich ist ein Mitarbeiter wieder ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor, doch allein die Insiderinformationen, die die Gründer hier bekommen, sind jeden Cent wert. Eventuell lassen sich andere Formen der Bezahlung vereinbaren, wie beispielsweise Beteiligungen oder die Möglichkeit des Services des Startups kostenlos zu nutzen?

Tipp Nr. 5: Feste Ziele definieren und nicht von ihnen ablassen

Viele Startups scheuen sich vor dem Schritt über die Ländergrenzen hinaus, weil sie sich den Aufgaben nicht gewachsen fühlen – und verschenken damit großes Potenzial, denn: Allein der Wille, sich dem internationalen Publikum zu öffnen, zeigt der neuen potenziellen Zielgruppe, dass man die Nachfrage hier erkannt hat. Das schafft Sympathiepunkte, auch, wenn zu Beginn nicht alles perfekt läuft. Wichtig ist den Willen zu zeigen, klare Ziele zu formulieren und nicht davon abzulassen. Durchhaltevermögen ist alles. Nur wer sich traut, kann gewinnen – das gilt bei der Lokalisierung des Angebots bei Startups so sehr, wie nirgendwo anders. Doch vor dem Schritt ins Ausland gibt es viel zu tun: Analysen, Recherchen, Kalkulationen und nicht zuletzt auch persönliche Besuche und Gespräche mit den Einheimischen. Mit der richtigen Idee und einem Markt, der „passt“ ist auch der Traum vom internationalen Geschäft keine Seifenblase mehr.

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